Exzellenter Sommer Tagebuch
Donnerstag, 18.09.2025
Der Tag begann heute wieder früh – um Punkt 6 Uhr klingelte der Wecker. Mit einem warmen Porridge im Bauch und noch etwas müden Augen ging es wenig später mit unserer Fahrgemeinschaft los. Amelie steuerte uns sicher durch die kurvigen Straßen, während die Sonne langsam über der Landschaft aufging. Es ist für mich noch immer ungewohnt, die Berge zu sehen!
In der Praxis kam ich dann um kurz nach sieben an. Bis es um 8 Uhr offiziell losging, nutzte ich die Zeit, um mit dem Buch „EKG-Kurs für Isabel“ zu üben. Danach startete das volle Hausarzt-Programm, wobei ich stehts lieb und geduldig durch den Arzt und die Ärztin in meiner Praxis unterstützt und angeleitet wurde:
- ein Check-up mit Sonographie, RR-Messung, Hautkrebs-Screening und Beratung zu Lebensstilfragen,
- eine Patientin mit Rhizarthrose,
- eine ausführliche Anamnese bei Gelenkschmerzen,
- ein Verbandswechsel nach einer LWS-Versteifung,
- eine Patientin mit vaginaler Candidose nach einer Antibiotikatherapie,
- Impfungen,
- Harnwegsinfekte,
- und schließlich Untersuchungen bei Coxarthrose.
Die Zeit verflog und ehe ich mich versah, war es schon 13 Uhr und meine Fahrgemeinschaft holte mich wieder ab. Wir machten uns auf den Rückweg in unser Ferienhaus. Dort gab es Mittagessen und einen kurzen Austausch über die Fälle des Vormittags. Ich habe eine kurze Runde durch den Wald bei unserer Unterkunft gedreht, bevor es um 14 Uhr weiter zur AOK Cham ging. Auf der Autofahrt wurde gesungen und gelacht.
Am Nachmittag stand dann das Teaching „Wissenskurs“ an, in dem wir uns damit beschäftigten, wo man im medizinischen Alltag zuverlässig Informationen und Handlungsempfehlungen findet.
Abends ging es mit einem Vortrag der Apobank weiter. Er handelte vom spannenden und wichtigen Themenkomplex „Niederlassung, Praxisgründung, -übernahme und -finanzierung“. Im Anschluss tauschten wir uns bei leckerem Essen mit den Ärzt*innen aus unseren Praxen und Vertreter*innen der Apobank und Gesundheitsregion plus aus.
Um 22 Uhr bin ich dann müde, aber zufrieden ins Bett gekrochen. Es war ein langer Tag voller neuem Wissen – ich freue mich und bin gespannt, was der morgige Tag mit sich bringt.
Der Tag begann früh – um 6:05 Uhr bin ich aufgestanden, fertig gemacht und habe noch in Ruhe gefrühstückt. Währenddessen haben Khoi, Fabi, Emmi, Jann und ich den Tagesplan durchgesprochen: Was steht heute an? Was fehlt uns noch? Was erwarten wir vom Tag? Um 7:10 Uhr bin ich dann zusammen mit Jann losgefahren Richtung Plattling. Auf der Fahrt haben wir uns intensiv über Augenheilkunde unterhalten – richtig spannend, weil wir beide einiges dazu beitragen konnten. Um 7:35 Uhr habe ich Jann abgesetzt und war schon 7:40 Uhr in meiner Praxis.
Der Start dort: eine kleine Besprechung mit Daniela und Marion, bei der ich meine Fragen von gestern loswerden konnte und wir den Plan für heute festgelegt haben. Dann gings direkt zu den Patienten: ich durfte abhören, sonographieren, Anamnesen übernehmen – alles unter Anleitung. Ab 11 Uhr habe ich mit Daniela noch EKGs durchgesprochen, bevor ich gegen 12:10 Uhr wieder losmusste, um Jann abzuholen.
Zurück in Neumühle war ich um 12:45 Uhr. Erst mal noch Aufräumen und Putzen bis 13 Uhr, dann gabs ein kleines Mittagessen: Toast mit Nutella, Banane und eine Käsesemmel. Gegen 13:30 Uhr kamen die anderen zurück, und schon um 13:50 Uhr gings weiter nach Cham zur AOK. Nach einer Stunde Fahrt kamen wir an und trafen die anderen vom Haus Viechtach.
Dort haben wir gemeinsam mit Julia Kohlbeck verschiedene Recherchemethoden ausprobiert – von Deximed und AMBOSS über Cochrane bis hin zu internationalen Leitlinien und der AWMF. Zum Abschluss haben wir unser kleines Geschenk überreicht: Honigseife, die kam richtig gut an.
Nach der Heimfahrt wartete zuhause ein Highlight: Khoi hat vietnamesisch für uns gekocht – chan tofu bi xao und tau hu ca chua (Tofusuppe, Reis und Zucchinigemüse mit Ei). Beim Essen haben wir über den Tag reflektiert und Fälle besprochen. Danach noch gemeinsames Aufräumen, Kinderriegel naschen und eine Runde Wizard spielen. Um 23 Uhr bin ich dann todmüde, aber sehr zufrieden ins Bett gefallen.