Philosophie

Landarzt sein ist Klasse:

Viele Projekte beschäftigen sich damit, junge Ärzte auf´s Land „locken“ zu wollen, um dem drohenden Landärztemangel rechtzeitig vorzubeugen. Die darin enthaltenen finanziellen sowie geldwerten Vorteile haben jedoch nicht den erwarteten Effekt.

Das Exzellent-Projekt im Arberland verfolgt einen ganz anderen Ansatz – mit Erfolg. Wir haben als langjährige und erfahrene Hochschullehrer die Gewissheit erlangt, dass die meisten jungen Ärzte grundsätzlich die Arbeit auf dem Land sehr hoch schätzen, sie aber zu viele Hindernisse auf dem Weg dorthin erleben und sich deshalb für die zweitbeste Möglichkeit, die Tätigkeit in der Stadt entscheiden.

Diese Hindernisse einfach aus dem Weg zu räumen und den engagierten angehenden Kolleginnen und Kollegen den Weg zum Traumberuf „Arzt und Ärztin auf dem Land“ zu ebnen ist das Ziel der ehrenamtlichen Arbeit der vier Landarztmacher und ihrer Kolleginnen und Kollegen.

Wie alles begann

Ausgangslage

Ziele

 

Unsere Projekte beinhalten all unsere Visionen:

Zentrale Inhalte vermitteln

Ausbildungsinhalte, die im regulären Studium bzw. in der routinemäßigen Weiterbildung nicht angeboten werden (können), jedoch für die Entwicklung zu einer guten Ärztin bzw. einem guten Arzt unabdingbar dazugehören, können im Rahmen innovativer Projekte in der notwendigen Intensität vermittelt werden

Ärztliche Identität entwickeln

Die Möglichkeit der Eins-zu-Eins-Betreuung durch engagierte ärztliche Kollegen fördert die persönliche Entwicklung der Studierenden und Ärzte in Weiterbildung zu kompetenten Ärzten. Die an großen Kliniken in der Regel nicht mögliche Anwendung des erworbenen Wissens am konkreten Patientenfall wird durch die intensive Supervision im Exzellent-Projekt erfolgreich umgesetzt. Studierende lernen, ihrem Ausbildungsstand entsprechend Verantwortung zu übernehmen und zu tragen.

Freude an der ärztlichen Arbeit fördern

Unter Supervision selbstständig arbeiten zu können und sich als gute Ärztinnen und Ärzte zu beweisen, steigert die Freude am Beruf und die Motivation, sich noch stärker im Studium zu engagieren.

Verantwortung übernehmen

Durch die intensiv eingesetzten Peer-Teaching-Elemente lernen die Studierenden nicht nur selber schneller und anhaltender, sie entwickeln auch ein Verantwortungsgefühl für ihre Mitstudenten in anderen Semestern und geben ihr Wissen und ihr Engagement an sie weiter.

Wissen und Fertigkeiten vertiefen

Durch die Anwendung des an der Universität erlernten Wissens und Könnens am konkreten Patientenfall lernen Studierende die eher wichtigen von den eher unwichtigen Inhalten zu unterscheiden. Die Motivation steigt, die eher wichtigen Inhalte sicher zu beherrschen, um kompetent als Ärztin und Arzt handeln zu können. Eine Fähigkeit, die am superspezialisierten Universitätsklinikum in der Regel nicht vermittelt werden kann.