Mittwoch, 02.04.25

Heute war der letzte Mittwoch im Projekt und damit auch schon das letzte Teaching. Los ging es aber wie immer morgens um 8 Uhr in der Praxis. Ich bin bei einem Kinderarzt und dort starten wir immer mit den Blutentnahmen, da diese gerne bei kleineren Kindern den Zeitplan sonst durcheinander bringen können und man auch mal 4 Personen braucht, damit es klappt. Bei den größeren Kindern und Jugendlichen darf ich das auch ohne Probleme selbständig machen, wenn ich es mir zutraue, und bekomme immer Hilfe von den MFAs im Zweifel. Anschließend haben wir gemeinsam mehrere Vorsorgeuntersuchungen gemacht, bei denen auch häufig geimpft wird. Normalerweise gehe ich dann schon vor und mache schonmal die Anamnese und Untersuchung und mein Kinderarzt kommt dann später dazu. Ebenso bei den üblichen Akutpatient:innen mit den typischen Infekten. Bei einem 5 Wochen alten Säugling mit Bauchschmerzen konnte ich dann ohne Zeitstress nach den restlichen Untersuchungen mit Einverständnis der Mutter auch ein ausführliches Sono Abdomen machen, was in dem Alter zum Teil einige Herausforderungen mit sich bringen kann, da nicht alle Kinder immer so ruhig mitmachen möchten.
Mittags um 12 bin ich dann los aus der Praxis, kurz das tägliche Schokocroissant geholt, um mit den anderen Famulantinnen aus meinem Haus zum Teaching zu fahren. Kurzer Nap auf der einstündigen Fahrt inklusive. Das letzte Teaching war eine Balint-Gruppe. Der Leiter ist ein pensionierter Hausarzt, der noch nebenbei als Balint-Leiter tätig ist. Nach einer kurzen Einführung in das Thema und den Ablauf haben wir dann fast eine Stunde intensiv den Ablauf anhand des Falles einer Famulantin durchgesprochen. Anschließend haben wir eine Gruppe von Studis aus einem anderen Haus kurz getroffen und ein bisschen über die letzten Tage gequatscht. Nachdem wir auf dem Heimweg schnell einkaufen waren, ging es dann ans Kuchen backen. Für meine Praxis gibt es morgen schon Schoko-Kirsch Kuchen zum Abschied und eine Dankeskarte, da am Freitag nicht mehr alle Ärzt:innen da sind. Abends haben wir dann unsere gesamten Gourmet-Kochkünste für Nudeln mit Pesto aufgeboten, weil wir langsam noch ein paar Vorräte und Reste aufbrauchen wollen. Abschließend gab es noch einen herrlichen Sonnenuntergang bei uns zu sehen. Die Zeit verfliegt so viel schneller als man es erwartet!